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Fortschritt der Wissenschaft stört nicht die Astronomie-Verse des Korans

23:20 - August 22, 2022
Nachrichten-ID: 3006714
Teheran (IQNA)- Aus theoretischer und beobachtender Sicht machte die Wissenschaft der Astronomie große Fortschritte und mit diesem Fortschritt wurden die Verse, die während der Ära der „Theorie der Erde als Zentrale“ offenbart wurden nicht im Geringsten beeinflusst.

Saadullah Nasiri Khidari, Dozent und Universitätsprofessor äußerte einige Punkte über die Astronomie-Verse im Koran beim Treffen „Astronomie im Koran“, die Sie unten lesen können:

In meinem Forschungsgebiet, der Astrophysik und Astronomie gibt es etwa zweihundert Verse im Koran, die man als Astrononie-Verse bezeichen kann. Diese Verse wurden dem Propheten des Islam (SAS) vor etwa 1400 Jahren offenbart. Diese Verse wurden in einem Zeitalter offenbart, in der die Geozentrik die Grundlage der wissenschaftlichen Arbeit der Astronomen war und alle Forscher glaubten, dass die Erde das Zentrum des Universums sei. Später erkannten sie jedoch dass sich die Erde um die Sonne dreht.

Mein Eindruck ist, dass keiner dieser zweihundert Verse der Astronomie und Astrophysik den neuen Erkenntnissen der Wissenschaft widerspricht. Aus theoretischer und beobachtender Sicht machte die Astronomie große Fortschritte  und mit diesem Fortschritt wurden die Verse, die während der Ära der Geozentrik offenbart wurden nicht im geringsten beeinflusst. Wenn der Prophet (Friede sei mit ihm) zu dieser Zeit kein Wissen über die heutige Astronomie hatte, hätten die astronomischen Verse auf Grundlage der geozentrischen Struktur geschrieben werden müssen. Trotz der Tatsache, dass er nicht zur Schule ging und nicht studierte, aber die astronomischen Verse nicht den heutigen Erkenntnissen widersprechen, können wir daraus schließen, dass diese Verse göttliche Offenbarungen sind, die dem Propheten des Islam (SAS) offenbart wurden.

 

Auswahl aus Astronomie-Versen des Korans

Einer dieser Verse ist Vers 5 der Surah Jonas, in der der Allmächtige Gott sagte: „Er ist es, Der die Sonne zu einer Leuchte und den Mond zu einem Licht gemacht und ihm Himmelspunkte zugemessen hat, damit ihr die Zahl der Jahre und die (Zeit)rechnung wißt.“  Leuchte ist ein Objekt wie eine Lampe, die von sich aus Licht aussendet. Irgendwo im Koran heißt es, dass die Sonne wie eine Lampe ist. Das ist kein Fehler, denn die Lampe wandelt eine Energieart wie zum Beispiel Öl in eine andere Energie um. Dasselbe tut die Sonne.

Im zweiten Vers der Surah Ra’ad (Donner) heißt es: „Allah ist es, der die Himmel ohne Stützen, die ihr sehen könntet, emporhob und sich hierauf, über den Thron erhoben hat. Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht, jedes läuft auf eine festgesetzte Frist zu. Er regelt die Angelegenheit, er legt die Zeichen ausführlich dar, auf daß ihr von der Begegnung mit eurem Herrn überzeugt seiet.» Heute wissen wir, dass dieser Himmel und Himmelskörper und Milliarden von Galaxien von Säulen getragen werden, aber man nicht sehen kann. Diese Säulen sind die Gravitationskraft auf der die Sterne stehen, aber nicht sehen können und wenn sich die Erde und die Planeten um die Sonne drehen, dann wegen dieser Gravitationskraft. Es gab also vor 1400 Jahren eine präzise und schöne wissenschaftliche Beschreibung dafür.

Heute wissen wir in der Kosmologie, dass sich das Universum ausdehnt und dieses Phänomen der ständigen Ausdehnung des Universums wurde im Koran genau beschrieben. 1929, also vor weniger als hundert Jahren, bemerkten Astronomen dieses Phänomen während dies breits vor 1400 Jahren im Heiligen Koran erwähnt wurde.

In einem anderen Vers des Heiligen Qur’an heißt es: „Der Tag der Erschaffung der Himmel ist so lang wie die Aufzeichnungen des Buches. An dem Tag, an dem wir die Himmel wie eine Schriftrolle zusammenrollen und sie in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen werden, den wir geschaffen haben, ist dies unser Versprechen, das wir sicherlich erfüllen werden." (Anbiya': 104) Hier wird gesagt, dass wir eines Tages die Universum und bringen es zu dem Punkt, der am ersten Tag der Schöpfung war.

In einem anderen Vers des Heiligen Qur'an heißt es: "An einem Tage werden wir den Himmel zusammenrollen wie Schriftrollen zusammengerollt werden. (So) wie wir die erste Schöpfung begannen werden Wir sie wiederholen. Bindend für Uns ist die Verheißung! Wahrlich! Wir werden (sie) erfüllen." (Anbiya: 104) Hier wird gesagt dass an einem Tag das Universum zusammengerollt wird und in den ursprünglichen Zustand also einen Punkt zurückversetzt wird.

Aus wissenschaftlicher Sicht können wir daher die astrologischen Verse des Korans betrachten und sowohl muslimischer als auch nicht-muslimischer Forscher kann aus diesen Versen lernen.

 

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