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Notiz

Kopftuch der gemeinsame Nenner der Religionen

15:22 - November 17, 2022
Nachrichten-ID: 3007225
Teheran (IQNA)- Keuschheit und Kopftuch und ihre Aufrechterhaltung wurden von Gott dem Allmächtigen in allen Epochen und in der Ära aller göttlichen Propheten immer betont, ob im Judentum, Christentum oder dem Islam ist das Kopftusch eine notwendig Kleidungsstück für Frauen.

Der Kulturaktivist Ali Maroufi gab IQNA eine besondere Notiz über die Ansicht der Religionen zum Kopftuch, deren Text wie folgt lautet:

Ein Blick in die göttlichen Religionen lässt erkennen, dass „Keuschheit und Kopftuch“ und ihre Aufrechterhaltung immer von Gott dem Allmächtigen in allen Epochen und in allen Ären aller göttlichen Propheten betont wurde. Ob im Judentum, Christentum oder Islam ist das Kopftuch für Frauen notwendig.

Diese Notiz wird präsentiert, um das Kopftuch in den großen Religionen des Islam, Judentums und Christentums zu verstehen:

 

Das Kopftuch im Judentum

Alle Historiker sprachen über die strenge Kopfbedeckung jüdischer Frauen. "William James Durant", amerikanischer Philosoph, Historiker und Schriftsteller sagt: "Öffentliche Gespräche zwischen Männern und Frauen sogar zwischen Mann und Frau wurden von religiösen Juristen verboten. Sie schickten Mädchen nicht zur Schule und hielten es für gefährlich ihnen ein wenig Wissen anzueignen. Allerdings war Privatunterricht für Frauen erlaubt. Das Nichtbedecken der Kopfhaare war ein Verstoß, der die Frau scheidungsfähig machte. Trotz Polygamie war ihr Leben bemerkenswert ohne Fehler. Ihre Frauen waren bescheidene Mädchen, fleißige Ehefrauen und treue Mütter und da sie früh heirateten, wurde die Prostitution auf ein Minimum reduziert.“

Zweifellos waren die Thora-Verse, die die Kopfbedeckung betonten, die Grundlage des Kopftuches im jüdischen Gesetz. Die Verwendung der Wörter „Chadar“ und „Burka“ was Gesichtsbedeckung bedeutet, in diesen Versen zeigt die Qualität jüdischer Frauenkleidung. Die Thora verbietet Ähnlichkeit von Mann und Frau und sagt: Ein Mann sollte keinen Sex mit einer Frau haben und ein Mann sollte nicht die Kleidung einer Frau tragen. Denn wer das tut ist Jahwe, deinem Gott ein Gräuel.

Darüber hinaus werden in der Bibel die Notwendigkeit die Haare zu bedecken, betrügerische und fremde Frauen zu meiden, Berührungs- und Kontaktverbot und die Wörter Schleier, Niqab und Burka erwähnt. Im „Talmud“, dem wichtigsten Buch der jüdischen Rechtswissenschaft, das laut Will Durant die Grundlage der jüdischen Erziehung darstellt, wird auch die Notwendigkeit erwähnt, den Kopf vor der Nacktheit zu bedecken, Notwendigkeit des Schweigens einer Frau und das Vermeiden jeglicher Schminke für andere Männer. Vermeiden des Blickes einer Frau auf fremde Männer, vermeiden aus der Sicht eines Mannes gegenüber unverheirateten Frauen und die Notwendigkeit jede provokative Sache zu vermeiden, wird betont.

Der Umgang des Propheten Moses (AS) mit Shoaibs Töchtern, der ihnen befahl hinter ihm zu gehen und ihn von hinten zum Haus ihres Vaters zu führen und auch die Praxis der Juden basiert auf der Verwendung von Schleiern, Burkas und Schleiern, der Trennung der Kultstätten der Frauen von den Männern in der Synagoge, der Beachtung von Gedichten zum Lob der Schönheit der Frauen geschrieben wurden, werden als unangemessen gewertet und Reden der Frauen hinter einem Vorhang zeigt ein strenge Kopfbedeckung bei den Juden.

 

Hijab im Christentum

Das Christentum änderte nicht nur die Regeln der jüdischen Scharia bezüglich der Kopfbedeckung sondern seine strengen Regeln aufgehoben und ist in einigen Fällen einen Schritt weiter gegangen und legten die Verpflichtung der Kopfbedeckung strenger auf denn im jüdischen Gesetz galten Familiengründung und Eheschließung als heilig und laut Will Durant ab 20 Jahren Pflicht aber aus Sicht des Christentums in den frühen Jahrhunderten galt das Zölibat als heilig.

Um den Kontext jeglicher Stimulation zu beseitigen forderte das Christentum die Frauen daher stärker auf die vollständige Hülle zu beachten und Make-up zu vermeiden. Laut historischen Texten waren Schleier und Kopftuch für alle notwendig auch für adlige Frauen und niemand ließ es in den Ferien beiseite. Vielmehr schmückten sie es mit Gold-, Silber- und Seidenstoffen und nahmen sogar zum Spaß an öffentlichen Versammlungen oder Ausflügen abseits der neugierigen Blicke der Menschen mit völliger Bescheidenheit teil.

In vielen Fällen hat die Bibel die Notwendigkeit der Kopfbedeckung und der Bedeckung betont und ihre Anhänger aufgefordert sich von Akten der Lust und Keuschheit zu enthalten. Wir lesen in der Bibel: „Auch alte Frauen sollen einen frommen Charakter haben und nicht Verleumder und nicht zu weinsüchtig zu sein sondern gute Lehrerinnen um junge Frauen zu lehren damit die Ehemänner sie und die Kinder lieben und weise, keusch, heimelig, gut und gehorsam gegenüber ihren Ehemännern zu sein damit das Wort Gottes sie nicht anklagen wird".

Im „Heiligen Buch“ heißt es wie folgt über die Notwendigkeit sich anständig zu kleiden und auf Make-up zu verzichten: Auch Frauen sollten sich anständig und enthaltsam kleiden. Nicht zuviel Gold, Perlen und teurer Kleidung. Auch! ihr Frauen! Schmückt euch nicht mit Flechten eurer Haare und schmückt euch mit Gold und tragt Kleider. Vielmehr ist die innere Menschlichkeit des Herzens in einem unbestechlichen Gewand. Eine sanftmütige und ruhige Seele ist für Gott kostbar, denn so schmückten sich früher heilige Frauen die auf Gott vertrauten.

Nach den religiösen Order der christlichen Päpste und Kardinäle war es geboten das Gesicht zu bedecken und verboten die Haare und mit Make-up zu schmücken, sie im Spiegel zu richten und die Ohren zu durchbohren sowie Halsketten, Fußkettchen, Gold und kostbare Armbänder zu tragen, Haare zu färben und das Aussehen zu verändern, waren schwerwiegender.

In Bezug auf das praktische Leben christlicher Frauen sagt die Laros-Enzyklopädie: Die christliche Religion verließ die „Khemar“ für die Frauen. Als er nach Europa kam, hielt er es für gut. Frauen waren auf der Straße und während des Gottesdienstes verkatert. Im Mittelalter, besonders im 9. Jahrhundert war Khemar beliebt. Khemars Ärmel bedeckte die Schulter der Frau und reichte fast bis zum Boden. Diese Gewohnheit blieb bis ins 13. Jahrhundert.

Will Durant schreibt über das praktische Leben christlicher Frauen: „Frauenbeine wurden nicht in der Öffentlichkeit gesehen. Die Kleidung der Frauen in den Gemeinden war ein wichtiges Thema für den Klerus und die Kardinäle bestimmten die Länge der Frauenkleider. Als die Priester Schleier und Kopftücher als eine der Säulen der christlichen Moral betrachteten fertigten sie die Schleier auf Befehl der Frauen aus feinem Samt und Seide an.

Die erhaltenen Bilder von christlicher und europäischer Frauenkleidung zeigen deutlich den vollen Schleier der Frauen.

 

Kopftuch im Islam

Zweifellos ist das Verhüllen von Frauen vor fremden Männern eine der Grundvoraussetzungen des Islam. Der Heilige Qur’an sagt in Vers 31 der Surah Noor: „Und sagt den gläubigen Frauen dass sie ihre Blicke senken und keusche Kleidung tragen und ihren Schmuck nicht zeigen, sollen außer dem was sichtbar ist und ihre Kopftücher über ihre Brüste werfen und ihren Schmuck verbergen und sie nicht enthüllen außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Frauen, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, den Frauen ihrer Religion, ihren Mägden und törichten Männern, die keine Frauen begehre und Kindern!

 

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